top of page

Wie alles anfing - Die Geschichte des Vereins

Dieter Bangert,

Gründungsmitglied und langjähriger Kassenwart

Bangert.jpg

»Gerne bin ich Vereinsmitglied und engagierte mich im Arbeitskreis und als Kassenwart, weil es mir imponiert, wie wenige Mitglieder mit ehrenamtlicher Arbeit und ohne Verwaltungsaufwand viele nachhaltige Projekte verwirklichen können.«

Werner Hoyler,

langjähriger Vereinsvorsitzender

Hayer.jpg

»Gefragt sind unsere Augen, Ohren, Herzen und Hände in diesen Zeiten, die auch den Fernsten zum Nächsten machen.«

Denbeshu Debekos Rückkehr nach Äthiopien

 

Der Verein wurde 1996 gegründet, als der heutige Projektleiter vor Ort, Denbeshu Debeko, nach
der Ablehnung seines Asylantrages in Deutschland in seine für ihn politisch instabile Heimat Äthiopien zurückkehren musste. Acht Jahre lang hatte er als Küster in der evangelischen Kirchengemeinde Koblenz- Pfaffendorf gearbeitet. Zurück in Äthiopien wollte er die Probleme in seiner Heimatregion, dem Meno-Hochland, angehen. Seine Freunde in Deutschland sicherten Unterstützung zu. So begann eine sehr produktive Zusammenarbeit, die bis heute andauert.

 

Zusammenarbeit zwischen den Kulturen

 

Zunächst in Zusammenarbeit mit der Ethiopian Evangelical Church Mekane Yesus  (EECMY) wurde eine Baumschule gegründet. Die weiteren Schritte ergaben sich nach und nach. Der Verein in Deutschland prüfte die Vorschläge und versuchte dann, die nötigen (sehr bescheidenen) finanziellen Mittel zu akquirieren, um die Pläne in Äthiopien umzusetzen. Getragen wurde dies von einem großen persönlichen Vertrauen in Denbeshu, den die Gründerinnen und Gründer des Vereins persönlich kannten.


Mehrere Mitglieder des Vereins besuchten im Laufe der Jahre das Projekt. Sie sahen, was mit den in Deutschland eingeworbenen Mitteln erreicht wurde.

Ziel erreicht, und nun?


Anfang 2020 neigte sich die zweite Projektphase ihrem Ende entgegen. Die Landwirte hatten im Meno-Hochland zwei Kooperativen gegründet. Sie nahmen ihr Schicksal in die eigenen Hände. Der Verein stellte sich die Frage, ob damit das Vorhaben abgeschlossen werden und der Verein sich auflösen sollte. Doch mittlerweile hatte man in den umliegenden Regionen von dem erfolgreichen Projekt gehört. Denbeshu bekam Anfragen aus anderen Regionen. Er war bereit, die Herausforderung mit Unterstützung des Vereins anzunehmen und die entwickelten Methoden auch in anderen Gegenden einzuführen.
 

Auf zu neuen Ufern

 

Nach intensiver Diskussion in der Mitgliederversammlung im Februar 2020 wurde beschlossen, die Arbeit des Vereins mit einem neuen Vorstand fortzuführen und so eine Ausweitung des Projekts zu ermöglichen.

bottom of page